Der Lehrpfad "Feuchtbiotop Neugrabener Moor"
Die Gartengemeinschaft Neugrabener Moor e.V. hat in den Jahren 2004 bis 2007 den Lehrpfad „Feuchtbiotop Neugrabener Moor“ auf dem Vereinsgelände erstellt. Der Erlenbruch sowie das angrenzende Landschaft- und Wasserschutzgebiet bieten hierfür die besten Voraussetzungen.
Seltene Wasser- und Feuchtzonenpflanzen, Schattenpflanzen und Grabenrandgräser können in ihrem Lebensraum ganzjährig beobachtet werden.
Der Lehrpfad ermöglicht es die hiesige Flora und Fauna ungestört wahrzunehmen.
Die nachfolgenden Stationen kann der Besucher über naturnah angelegte Vereins- und Wanderwege erreichen:
- Insektenhotel
- Erlenbruch
- Bauerkate mit bezugsfertigem Storchenhorst
- Bauerngarten
- Kernobstallee
Der Aufbau erfolgte mit finanzieller und materieller Unterstützung von Umweltstiftungen, der Wirtschaft, von Behörden und Organisationen. Als laufender Prozess ist die Unterhaltung und Pflege durch Gemeinschaftsarbeit vom Verein gesichert.
Bauerngarten mit Kate und Storchenhort
Wir haben unseren Bauerngarten nach traditioneller Art aufgebaut, indem wir die Fläche strukturiert in kleine Beete aufgeteilt und mit entsprechenden Wegekreuzen versehen haben.
Zur Schaffung eines günstigen Kleinklimas sind die Beete mit einer Buchsbaumhecke eingefasst. Der Bauerngarten ist Zier-und Nutzgarten zugleich.
Der Erlenbruch
mitten in unserer Anlage befindet sich ein ungefähr 1 Hektar großer Moorwald, der Erlenbruch (Bruch für sumpfiges Gebiet). Das geschützte Biotop besteht vorwiegend aus Schwarz-Erlen, die aufgrund ihrer Stelzwurzeln besser mit dem grundwassernahen Niedermoorboden zurecht kommen. Der Moorgürtel hat hier eine Tiefe von 4 bis 6 Metern.
Das Insektenhotel
In den vergangenen Jahrzehnten führte die ungewöhnlich starke Beeinträchtigung der Natur zu einem unübersehbaren Rückgang an Lebensräumen für Insekten. Eine Maßnahme, um die ursprüngliche Artenvielfalt zu erhalten, besteht in der Schaffung von künstlichen Ersatzbiotopen.
Dazu gehört auch die insektenfreundliche Gestaltung von Kleingärten, oder wie hier die Schaffung eines INSEKTENHOTELs.
Die Kernobstallee
Der Drosselweg bietet hervorragende Bedingungen für die dort angepflanzten Apfelbäume.
Es handelt sich um alte Sorten, die es in Hamburg nur noch selten gibt. Sie sind als Hoch- und Halbstamm angepflanzt worden.